Artenschutz

Konsequenzen für Mensch und Natur

Leider kommt es immer wieder zu Verstößen gegen die Vorschriften des Artenschutzes. Viele Reisende können den Verlockungen nicht widerstehen, in ihren Urlaubsländern exotische Souvenirs zu erwerben. Dies bleibt in vielen Fällen nicht ohne unangenehme Folgen für die Reisenden.

Konsequenzen für die Reisenden

Bei der Einfuhr von geschützten Tieren, Pflanzen und Erzeugnissen daraus müssen Sie mit Folgendem rechnen:

  • Ihre Souvenirs werden beschlagnahmt.
  • Gegen Sie wird ein Straf- oder Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
  • Sie müssen eine damit verbundene empfindliche Geldstrafe zahlen. Im Durchschnitt müssen Sie mit mehreren Hundert Euro Bußgeld für jedes eingeführte Exemplar rechnen.

Konsequenzen für die Natur

Der illegale Handel mit exotischen Tier- und Pflanzenarten ist ein einträgliches Geschäft, allerdings mit dramatischen Folgen: Die unkontrollierte Entnahme von geschützten Tieren und Pflanzen aus der Natur bedroht viele Arten oder deren Population in ihrer Existenz und nicht wenige stehen kurz vor der Ausrottung. Die Reduzierung oder das Verschwinden von Arten führt zur Störung des natürlichen Gleichgewichts der empfindlichen Ökosysteme. Das hat oft auch ernste Folgen für die dort lebenden Menschen.

Auf dem Boden liegendes Bärenfell mit Kopf auf dem eine Person kniet, die
von der Taille abwärts von vorne sichtbar ist, ihre Arme an den Handgelenken
vor ihren Oberschenkeln überkreuzt und ihre Hände zu Fäusten geballt hat
(Quelle: Bundesamt für Naturschutz)

Legale Einfuhr

Bei Einhaltung der artenschutzrechtlichen Bestimmungen ist eine legale Einfuhr von geschützten Tieren, Pflanzen und Erzeugnissen daraus grundsätzlich möglich. Dies erfordert jedoch eine gründliche Information und eine zeitaufwändige Vorbereitung. Ihre Urlaubszeit reicht in der Regel nicht aus, die notwendigen Dokumente und Genehmigungen zu erhalten.

Auf der Website des Bundesamts für Naturschutz (BfN) erhalten Sie nähere Informationen.